Erneuerbare Energien aus dem Boden:

Kalte Nahwärme

Boden-Klima-Tauscher für Kalte Nahwärme

Hinter dem Begriff verbirgt sich die klimaschonende Versorgung von Wohnhäusern in Neubaugebieten und Quartieren mit Wärmeenergie, die aus der Umwelt in unmittelbarer Nähe des Gebietes gewonnen wird. Die Temperaturen im Kalten Nahwärmenetz sind dabei deutlich niedriger als bei der bekannten Fernwärme, so dass keine "Lieferverluste", sondern Wärmegewinne mit jedem Meter Rohrleitung entstehen. Mittels einer hocheffizienten Wärmepumpe im Gebäude wird anschließend das gewünschte Temperaturniveau hergestellt. Das Prinzip kann im Sommer auch zum Kühlen der Räume genutzt werden.

Prinzip

Wärmeversorgung durch Geothermie

Kalte Nahwärme macht sich die konstante Bodentemperatur von ca. 10° C zunutze, die ab einer gewissen Tiefe ganzjährig vorherrscht. Die Wärme für Kalte Nahwärmenetze wird mithilfe von Kollektoren – sogenannten Boden-Klima-Tauschern – gewonnen, die in 1,5 m und 3 m Tiefe in den Boden eingelassen werden.


Ein Wasser-Glykol-Gemisch in den Rohrleitungen nimmt die Erdwärme auf und transportiert sie über unterirdisch verlegte Leitungen auf die Grundstücke im Wohngebiet. Im Inneren der Gebäude sorgen Wärmepumpen für einen Temperaturanstieg für Heizung und Warmwasser.


Verglichen mit der klassischen Fernwärme entstehen keine Wärmeverluste.

Vorteile

des Boden-Klima-Tauschers
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Eine eigene, kostenintensive Investition entfällt, da einfacher Einbau und geringe Erdbewegungen
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Umweltfreundlich, da geringe CO2-Emission und Verwendung von regenerativen Energien
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Komplett wetterunabhängig
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Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben (EEWärmeG)
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Gebäudekühlung/Naturkühlung im Sommer möglich
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Betrieb mit Notstromaggregat möglich

Forschung & Innovation

Die Firma Steinhäuser beschäftigt sich seit ihrer Gründung im Jahr 1999 mit der Nutzung regenerativer Energien - Speziell mit Erdwärme. Ziel ist es, Erdwärme für jeden Kunden nutzbar zu machen.

Der Boden-Klima-Tauscher ist das Ergebnis der intensiven Forschungs- und Entwicklungsarbeit der Firma Steinhäuser. Die Neuentwicklung wurde mit dem Innovationspreis Bayern 2012 und dem Bundespreis 2013 für hervorragende, Innovatorische Leistungen für das Handwerk ausgezeichnet. Das patentierte System überzeugt mit Innovation und maximaler Effizienz.

Auszeichnungen

Innovationspreis Bayern 2012

Sieger Innovationspreis 2012 in der Kategorie: Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern

Bundespreis 2013

Sieger Bundespreis 2013 im Bereich: Innovatives Verfahren zur regenerativen Erdwärmenutzung

TÜV Fachbetrieb nach WHG

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Häufige Fragen

FAQs zum Thema Kalte Nahwärme

Was sind die Unterschiede zwischen klassischer Nahwärme/Fernwärme und Kalter Nahwärme?

Klassische und Kalte Nahwärmenetze unterscheiden sich vor allem durch das Temperaturniveau im Netz. Bei klassischen Netzen werden meist fossile Energieträger, wie Öl oder Gas, verbrannt und so das Medium (VE-Wasser) auf relativ hohe Temperaturen von ca. 70 bis 160 °C erhitzt. Deshalb werden sie in der Regel in gewachsenen Siedlungen mit Bestandsgebäuden installiert. Damit möglichst wenig Wärme beim Transport zum Kunden verloren geht, werden die Rohrleitungen isoliert. Dennoch muss man...

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Wo können Kalte Nahwärmenetze gebaut werden?

Der Bau von Kalten Nahwärmenetzen macht vor allem bei Neubaugebieten Sinn. Voraussetzung ist, dass genug Fläche für das Energiefeld zur Verfügung steht. Der Flächenbedarf hängt stark von den vorgefundenen Boden- und Grundwasserverhältnissen ab. Als mögliche Flächen bieten sich Ausgleichsflächen oder das Regenrückhaltebecken für das Baugebiet an. Ebenso kommen landwirtschaftliche Flächen in Frage. Diese können selbstverständlich nach dem Einbau der Erdkollektoren wieder...

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Wie groß muss das Energiefeld sein?

Eine pauschale Angabe kann man nicht machen. Einflussfaktoren sind die Bodenbeschaffenheit, der Grundwasserspiegel und die Flussrichtung des Grundwassers. Inzwischen werden alle unsere Energiefelder von der Energie PLUS Concept GmbH simuliert. So kann eine zuverlässige Energielieferung über viele Jahre sichergestellt werden. Doppelnutzung des Energiefelds. Prinzipiell wird keine Fläche verbraucht. Die Flächen können also doppelt genutzt werden, z. B. als Acker- oder Ausgleichsfläche, als...

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