Der Nachwuchs
Deutschland klagt seit langer Zeit über einen Fachkräftemangel. Aufgrund der hohen wirtschaftlichen Nachfrage, sind freie Stellen im Bauhandwerk unbesetzt. Obwohl sich immer mehr junge Leute für handwerklich-technische Berufe interessieren, ist hier keine Wende zu erkennen. Dabei sollte doch heutzutage Jobs mit Ideen zu einer klimafreundlicheren Zukunft angesagt sein. Speziell die Energiebranche bietet hier eine Großzahl an Möglichkeiten.
Neue Strategien der Personalsuche müssen entwickelt werden. Steinhäuser setzt dabei vermehrt auf digitale Plattformen, wie Instagram, Stepstone, XING und so weiter. Das Scouting beinhaltet viel Vorbereitung und vor allem Zeit. Einen Tipp verrät Steinhäuser nur: Nämlich, immer ehrlich zu Bewerbern zu sein. Schließlich sollen keine bösen Überraschungen folgen.
Fördern und Fordern
... ist das Prinzip und das primäre Motto der beruflichen Erziehung. Dies bezieht sich, selbsterklärend, nicht nur auf die Lernenden, sondern auf die gesamte Belegschaft. Eine Belegschaft mit viel erfahrenen Arbeitern und ein paar, die noch etwas grün hinter den Ohren sind, so könnte man die Mischung bei der Steinhäuser GmbH & Co. KG beschreiben.
Fort- und Weiterbildungen sind besonders im technischen und kaufmännischen Bereich sehr bedeutsam. Ständig kommen Neuerungen, modernisierte Systeme und neue Software auf den Markt. Deswegen bietet Steinhäuser sowohl Azubis als auch allen Angestellten Kurse und Informationsmöglichkeiten an, um "up-to-date" zu bleiben und das Wissen bestmöglich bei Kunden repräsentieren zu können.
Prokurist Andreas Jungbauer über den ehemaligen Lehrling Moritz: "Eine Blaupause für einen Auszubildenden sehe ich in Moritz. Bereits im zweiten Lehrjahr erledigte er zahlreiche Aufträge völlig im Alleingang. Seine inquisitive Einstellung zum Beruf war bereits früh vorhanden und ist noch immer lobenswert. 2022 schloss er seine Lehre erfolgreich ab und ist seither als Anlagenmechaniker bei uns tätig."
Anders als früher
Wie bekomme ich einen Azubi? Vor 20 Jahren brauchten sich Unternehmen in den meisten Branchen kaum Gedanken machen. Sie flogen einem regelrecht zu. Doch das Blatt hat sich gewendet. Wer jetzt noch denkt “das wird schon irgendwie”, hat offensichtlich den Knall nicht gehört. Handwerksfirmen sind davon stark betroffen und leiden heftig unter dieser Flaute. Die Statistik zu Lehrlingen in Handwerksbetrieben in Deutschland zeigt den Rückgang deutlich:
Das schulische Bildungssystem in Deutschland ist, unumstritten, fragwürdig. Im Gegensatz dazu ist unsere duale, sprich auf Praxis und Theorie basierende, Ausbildung international hoch angesehen. Die Pluspunkte liegen auf der Hand:
Das erste, eigene Gehalt verdienen
Abwechslungsreiches Lernen
Berufserfahrung sammeln
Wechsel zwischen Beruf und Schule
Motivation durch Praxisnähe
Hohe Chance auf Übernahme
In conclusion
Das finale Ziel eines jeden Ausbildungsbetriebes ist, den Lehrling nach einer erfolgreichen Qualifikation als Fachkraft zu übernehmen. Der 2- bis 3,5-jährige Weg dahin steckt voller Erfahrungen, die der Beginn einer erfüllenden Berufskarriere sein können. Aber auch Unternehmen müssen sich um den Nachwuchs bemühen. So wirbt Steinhäuser in Inseraten mit:
Spannende Aufgaben mit einem motiv. Team
Lehrbegleitende Unterstützung durch Ausbilder
30 Tage Urlaub pro Jahr
Erfolgsprämie am Jahresende
Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten
Entgegenwirken
Wenn es um die Entscheidung Studium oder Berufsausbildung geht, gibt es kein richtig oder falsch. Sicher ist nur, dass man die Wahl aus eigener Überzeugung trifft und Vorurteile sowie familiären Drang außer Acht lassen sollte. Nach der Schulzeit fällt es den meisten Schülern schwer den richtigen Beruf zu finden. Abiturienten studieren mitunter einzig aus dem Grund, da sie einfach nicht wissen, was sie sonst machen sollen. Dementsprechend ist die Abbruchquote hoch.
Als Ausbildungsbetrieb sieht sich Steinhäuser dazu verpflichtet für die duale Ausbildung zu werben. Speziell im Handwerk. Hier ist die Attraktivität einer Lehre schließlich vorhanden, aber zu wenig bekannt. Was dabei hilft: Aufklärung in Schulen, Ausbildungsmessen und Praktika. Das effizienteste Hilfsmittel, um einen Bewerber kennenzulernen, ist und bleibt die Probearbeit in Folge des Vorstellungsgesprächs. Steinhäuser setzt darauf. Ein paar Tage bis eine Woche reichen meistens aus, um Ja oder Nein zu sagen, sowohl vom Arbeitgeber, als auch von der Kollegin oder dem Kollegen in spe.
Wenn alles “basst”, wie man in Franken so schön sagt, kann die Karriere gestartet werden. Erfahrungen der Firma Steinhäuser zeigen, dass es funktioniert. Der ehemalige Lehrling Paul absolviert aktuell die Meisterschule, welche einem Bachelorstudium gleichgestellt ist. Oleh, Steinhäusers zweitneuester Azubi, peilt nach seinem Abschluss eine Weiterbildung zum Technischen Zeichner an. Eine wunderbare Idee.